Einfamilienhaus Therwil
Umbau Einfamilienhaus

Ausgangslage | Städtebau
Die Liegenschaft in Therwil stammt aus den 60er-Jahren. Das Haus wurde innen und aussen total erneuert, ohne den ursprünglichen Charakter vollständig zu verändern. Das Gebäude befindet sich als letzte Baulandparzelle unmittelbar angrenzend an einen grossen Wald, mit Südwesthanglage und herrlichem Ausblick und Umschwung. Ein grosser Wunsch der Bauherrschaft war Offenheit, Transparenz und der Blick in die freie Natur. Der bestehende Bau war mit seinen zahlreichen dunklen Materialien düster und unfreundlich.
Raumprogramm
Der Hauseingang (früher umständlich durch eine Aussentreppe erschlossen) wurde an zentraler Lage ins Obergeschoss versetzt, direkt von der Zugangsstrasse her erreichbar. So wirkt er nun hell und einladend. Durch zahlreiche Wandausbrüche im EG entstand ein grosszügiges, offenes Raumkontinuum zwischen Küche, Ess- und Wohnzimmer mit separatem Arbeitsstudio und Bibliothek. Die bestehende Oelheizung wurde durch eine Wärmepumpe ersetzt, so entstanden im Untergeschoss mit geringen Umbaumassnahmen zahlreiche Keller- und Arbeitsräume. Zudem konnte eine speziell gering auftragende Bodenheizung anstatt der Radiatoren verlegt werden.
Material | Konstruktion
Eine Aussenwärmedämmung, neue Holz/Metallfenster sowie die neue Dämmung des Daches vervollständigen die Gebäudehüllensanierung. Böden in geöltem Langriemenparkett, Nasszonen/Küche mit grauen PU-Böden. Sichtbare Stahlträger und Stützen zeigen die neue Statik des Hauses und geben den Räumlichkeiten eine besondere Note. Die Dachfläche besteht neu aus schiefergrauen Kupfer-Titanzinkbahnen.
Bauherrschaft |
privat |
Ausführung |
2004 |
Architektur |
Hänggi Architekten |
Bauingenieur |
Blattner Ingenieure |
Fotos |
Andreas Isenegger |